Sonntag, 23. Februar 2025

17 Uhr, Aula Komödienbau, Mauerstraße 6/8

35781 Weilburg 

 

Die sieben letzten Worte

unseres Erlösers am Kreuz von Joseph Haydn

Concilium musicum Wien 

 

Concilium musicum Wien

Luís Morais – Violine

Milan Nikolić – Violine

Christoph Angerer – Viola 

Ute Groh – Violoncello

 

 

Streichquartett „Musica instrumentale sopra le 7 ultime parole del nostro Redentore in croce“ Hob. XX /1:B – Hob. III:50-56.

 

Die „Sieben letzten Worte Christi“ liegen in mehreren Fassungen vor, zunächst handelt es sich um eine 1787 entstandene Passionsmusik für Orchester, welche Haydn für Streichquartett bearbeitete.

 

Erst 1796 komponierte er das gleichnamige Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Hob.XX /2).

 

Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz entstanden als Auftragskomposition für den Priester Saenz de Santamaria, Marqués de Valde-Inigo aus Cadiz.

 

Die Themenstellung bestand darin, für den Karfreitagsgottesdienst 1787 sieben langsame und meditative Sätze zu schreiben zu den sieben letzten Worten Jesu am  Kreuz.

 

Haydn sah in diesem Auftrag eine schwere Aufgabe, wie er seinem Biographen Georg August von Griesinger schreibt, „ohne unterlegten Text, aus freyer Phantasie, sieben Adagios auf einander folgen zu lassen, die den Zuhörer nicht ermüden, und in ihm alle Empfindungen wecken sollten, welche

im Sinne eines jeden von dem sterbenden Erlöser ausgesprochenen Wortes lagen.“

 

Haydn erachtete diese Arbeit für eine seiner gelungensten.