Konzert 6
Sonntag, 10. März 2024 17 Uhr,
Schlosskirche
Georg Friedrich Händel
„Athalia“ HWV 52,
Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Kantorei der Schlosskirche,
Capella Weilburgensis,
Leitung: Doris Hagel
Obwohl Händel sich der steten Förderung durch das englische Königshaus bei seinem Opernprojekt sicher sein konnte, war es zum Scheitern verurteilt.
Das englische Publikum wollte eine englische Oper als Unterhaltungsform (eine Burleske und Satire) lieber als eine italienische Opera seria.
An einem absoluten Tiefpunkt angelangt, brauchte Händel nun Erfolge. Er begann alttestamentliche Stoffe zu vertonen, und es entstanden Oratorien wie „Athalia“ und „Esther“.
Die Libretti beider Werke sind schöpferische Auseinandersetzungen mit zwei Tragödien von Jean Racine.
Händel versuchte, den religiösen Stoff in neue dramaturgische und musikalische Formen zu kleiden.
Wie bei Racine und entsprechend der Vorlage der griechischen Tragödie wurden Solo- und Chorszenen verknüpft.
Das Neue lag jedoch darin, dass es Händel gelang, eine gemeinsame Sprache für Solo und Chor zu finden.
Eine weitere Besonderheit ist die Schaffung von dramatischen Szenenkomplexen aus kleinen, motivisch oft verknüpften Einzelsätzen.
Händel verbindet das Accompagnato-Rezitativ mit dem Arioso,
der Arie und Chorsätzen zu neuen musikdramatischen Gebilden, wie sie bislang weder in der Gattung der Oper, noch in der des Oratoriums vorkamen.
Karten
Karten (Vorverkauf&Bestellung):
Konzert 6
Sonntag, 10. März 2024
Kategorie IA 45,00 € erm. 41,00 €
Kategorie I 38,00 € erm. 34,00 €
Kategorie II 30,00 € erm. 26,00 €
Kategorie III 16,00 € erm. 12,00 €
Kategorie IA = rot/Kategorie I = gelb/Kategorie II = lila/Kategorie III = orange
(siehe Sitzplan in der Rubrik "Karten")