Sonntag, 18. Februar 2024 17 Uhr,

Aula Komödienbau, Mauerstraße 6/8

35781 Weilburg 

 

Franz Schubert Streichquintett

Die letzte und bedeutendste Kammermusik

Schuberts

 

Apollon Quintett

Lisa Immer - Violine

Marianne Sohler - Violine

Sebastian Wohlfahrth - Viola

Annekatrin Beller - Violoncello

Juris Teichmanis - Violoncello

 

Franz Schuberts Streichquintett in C D 956 ist eines der bedeutendsten Kammermusikwerke überhaupt.

 

Im September 1828 komponiert, kurz vor Schuberts Tod am 19. November desselben Jahres, ist es sein kammermusikalisches Vermächtnis und eine Art Schwanengesang.

 

Nicht wie in den meisten Quintetten Mozarts, welche Schubert kannte, wird die Viola verdoppelt, sondern das Violoncello, so dass dem Instrument melodische Aufgaben in exponierter Lage zukommen können.

 

Das Cello wird somit zum Melodieträger in klangvoller Tenorlage.

 

Schuberts kammermusikalische Genialität gipfelt in diesem Ausnahmewerk.

 

Zu bewundern sind dabei nicht nur die formale Ambivalenz, die auf Weiträumigkeit zielende Formgestaltung, die harmonisch fundierte Konstruktivität, oder die variierende und entfaltete Reihung des thematischen Materials.

 

Das Ergebnis ist Kammermusik der sublimsten Art und Vollendung.